Inmitten der Münchner Innenstadt soll ein zeitgemäßes Bürogebäude inklusive Mobilitätsstandort errichtet werden. Das neue Projekt soll das, Ende der 50er Jahre erbaute, monofunktionale Alpina-Parkhaus ersetzen.
Bei der Gestaltung des Baukörpers ist dessen klare Positionierung zwischen vier Straßen wesentlich. So folgt das geplante sechsgeschossige Volumen der rechteckigen Form des Grundstücks, wobei die obersten zwei Etagen als Staffelgeschosse ausgebildet werden. Dadurch ist das Zuordnen großer Terrassenflächen möglich. Ebenso weist das Gebäude einen intensiv begrünten Dachgarten auf.
Das Erdgeschoss ist als eine für die Öffentlichkeit zugängliche Zone geplant. Im Süden prägen Arkaden das Erscheinungsbild und schaffen einen fließenden Übergang zum Stadtraum. Teil des vorgesehenen Programms sind zudem Fahrradabstellplätze, Quartiersboxen und Desks für Car-Sharing- und Mobilitätsangebote wie zum Beispiel E–Scooter. Ergänzt wird das Angebot für FahrradfahrerInnen durch einen Shop mit Werkstatt, in dem Wartung und Reparatur angeboten werden.
Die Ein- und Ausfahrt zur Verteilerebene des Automatikparkystems im ersten Untergeschoss ist an der Nordseite des Gebäudes situiert. Die platz- und zeitsparende Alternative zur herkömmlichen Tiefgarage ermöglicht die Schaffung von 548 Stellplätzen in den Untergeschossen. Hier schließen die beiden Stiegenhauskerne an, welche von der Verteilerebene im ersten Untergeschoss bis in die Bürogeschosse führen und über die zentrale Plaza zugänglich sind.
Alle fünf Bürogeschosse werden mittig durch einen ebenenübergreifenden zentralen Lichthof verbunden. Grundsätzlich ist es möglich, je Geschoss zwei getrennte Nutzungseinheiten anzubieten. Außerdem besticht der Grundriss durch seine enorme Flexibilität hinsichtlich der möglichen Bürotypologien.