Daun Kaserne, Wiener Neustadt

Projektdaten

Verfahren
Wettbewerb
Bauherr
Bundesministerium für Landesverteidigung - Militärisches Servicezentrum 5
Grazer Straße 97
2700 Wiener Neustadt
Auftraggeber
Bundesministerium für Landesverteidigung - Militärisches Servicezentrum 5
Grazer Straße 97
2700 Wiener Neustadt
Ort
Burgplatz 1, 2700 Wiener Neustadt
Planungsbeginn
03/2021
Baubeginn
Fertigstellung
Baukosten
keine Angabe
Auftragsumfang
Wettbewerb

Visualisierung: Mehrzweckgebäude  

Visualisierung: Unterkunftsgebäude

Auf dem Areal der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, soll ein neues Unterkunfts- und Wirtschaftsgebäude entstehen.

Das L-förmige Wirtschaftsgebäude tritt vor allem mit seinem transparenten Speisesaal am Theresienplatz, nahe dem Denkmal von Kaiser F. Joseph, in Erscheinung und beinhaltet eine neue zentrale Finalisierungsküche mit einer Speisenausgabe für mehr als 600 Personen. Durch die vorgesetzte, auf Stützen lagernde, abgesenkte Vordachkonstruktion und die erhöhte Terrasse, wird der nördliche Teil des Baukörpers als Pavillon wahrgenommen.Im Untergeschoss, welches als Sockelgeschoss in Stahlbetonbauweise konzipiert ist, befindet sich ein Bekleidungsmagazin sowie Werkstättenbereiche. Sämtliche Außenwände des Küchenbereichs sowie die Sicht-Fassade im Untergeschoss werden mittels einer leicht reflektierenden Außenhaut aus nicht rostendem Metallgewebe verkleidet.

Das neue Unterkunftsgebäude bietet Platz für 220 Personen in der Offiziers-Aus- und Weiterbildung und ist auf der Südseite der Daun-Kaserne situiert. Durch die Aufteilung des Unterkunftsgebäudes in zwei Baukörper, kann die imposante Platanenreihe erhalten bleiben und schafft somit einen Freiraum, der zum Verweilen einlädt.

 Die Hauptzugänge der einzelnen Bauteile befinden sich jeweils im Norden und Süden der Zugangswege. Eine Überdachung, welche als großzügige Terrassenausbildung im 1. Obergeschoss angelegt ist, sorgt für einen witterungsgeschützte Verbindung der beiden Baukörper. Die verkehrstechnische Anbindung erfolgt über die bestehende Zufahrt seitens der Kinsky-Allee. Sämtliche Funktions- und Nebenräume sowie die barrierefreien Einheiten wurden im Bereich des Erdgeschoßes angeordnet und liegen mit den Aufenthaltsräumen nahe den Hauptstiegenhäusern.

Die Terrasse im Obergeschoss sorgt zusammen mit einer Sitzgruppe im Hof für ein großzügiges Angebot an Gemeinschafts- bzw. Verweilflächen.Die äußere Erscheinung wird, mit der Anordnung von vorgegrauten Holzverschalungen und hellen horizontalen Gestaltungelementen zwischen den Geschossen, dem angrenzenden Bestandsgebäude angepasst.