Das Wohnheim für Studierende „Im Donaufeld“ soll entlang der Dückegasse in unmittelbarer Nachbarschaft zur Veterinärmedizinischen Universität Wien errichtet werden. Es bildet den westlichen Abschluß des Wohnblocks zwischen Donaufelder Straße, Tokiostraße, Nippongasse und Dückegasse.
Die Sockelzone enthält die Erschließung des Heims mit Foyer und Cafeteria sowie die notwendigen Ver- und Entsorgungseinrichtungen von Heim und Verbrauchermarkt. Die Galerie der Cafeteria, ein Seminarraum und die Aufenthaltsräume der Verwaltung sind auf den Hofbereich ausgerichtet. Ein Gastgarten integriert sich dort in die urbane Rampe des Leitprojekts und nimmt in seiner Orientierung und Geometrie die Richtung der eingeschnittenen Elemente auf. Über dem leicht zurückgesetzten, großzügig verglasten Sockelbereich entwickelt sich der Körper der Heimunterkünfte auf insgesamt neun Geschossen.
Für die obersten vier Ebenen ermöglicht eine Abstufung von der urbanen Kante an der Donaufelder Straße hinunter zur niedrigeren Bebauung in der Nippongasse die Ausbildung von großzügigen Dachterrassen. Darunter bieten die auskragenden, raumhoch verglasten Gemeinschaftsräume mit den angrenzenden Loggien die nötigen Freiräume. Zusätzlich zu den Gemeinschaftsräumen und -küchen in den Obergeschossen stehen im Untergeschoss ein Partyraum, Fitness- und Saunabereiche, zwei Musikzimmer und eine Waschküche zur Verfügung. Dieses großzügige Angebot an Allgemeinbereichen unterschiedlicher Nutzung und Gestaltung im gesamten Haus reflektiert auch das vertraglich geregelte Angebot, Haustiere ins Heim mitzunehmen, welches sich speziell an die Studierenden der VUW richtet.