Grundschule Küterbruch, Rostock

Projektdaten

Verfahren
Wettbewerb
Bauherr
"Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock"
Ulmenstraße 44
18057 Rostock
Auftraggeber
"Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock"
Ulmenstraße 44
18057 Rostock
Ort
Küterbruch / Oberhalb des Gerberbruches 4, 5 und 6, 18055 Rostock
Planungsbeginn
08/2023
Baubeginn
02/2028
Fertigstellung
11/2029
Baukosten
ca. € 22,53 Mio. (netto)
Auftragsumfang
Architekturplanung

Die Grundschule mit Hort am Alten Markt in Rostock soll einen neuen Standort beziehen. Der künftige Schulstandort ist auf der Fläche der Theaterwerkstätten zwischen dem Küterbruch und Oberhalb des Gerberbruches in Rostock vorgesehen.

Die Theaterwerkstatt des Volkstheaters Rostock, die sich derzeit auf dem vorgesehenen Baufeld befindet, soll künftig ebenfalls einen Ersatzneubau an anderer Stelle erhalten. Der überwiegende Teil der Bestandsgebäude wird abgebrochen und die Häuser im Gerberbruch Nr. 4 und Nr. 6 sollen erhalten bleiben und in den Ersatzneubau des Schulkomplexes integriert werden. Unser Konzept sieht einen Um- bzw. Neubau und eine Umnutzung des Bestands vor, deren Gestaltung sich nahtlos in die Umgebung einbetten soll. Nutzungsbereiche der Klassenräume sind so zu gestalten, dass eine Integration der Garderoben im Flurbereich möglich ist.

Weiters sieht der Entwurf einen Einsatz von innovativen Lösungen in Form von flexibler Raumnutzung vor. Die neue Grundschule soll dank der Verlegung der vertikalen Haupterschließung, der offenen lichtdurchfluteten Aula/Foyer mit Treppe und der Erschließung einer offenen „Mitte“ mit Sitzstufen die Aufenthaltsqualität sicherstellen.

Ein wichtiger Faktor ist auch der Freiraumbezug, der durch die Schaffung überdeckter Bereiche und Terrassen im Außenraum erhöht wird. Die tägliche Nutzung vom Außenbereich wird auch durch die Errichtung der „grünen Aula“ im Schulhof, der Lerninsel und dem Outdoorklassenraum beabsichtigt. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden eine Holz-Hybridbauweise mit Dach- und Fassadenbegrünung und PV-Anlagen am Dach vorgeschlagen.