Neues

Oberes Belvedere, Wien – Wettbewerb Präsentation

Die Österreichische Galerie Belvedere wird die Wettbewerbsbeiträge für das Visitor Center Oberes Belvedere in ihrem Haus öffentlich präsentieren. Wir haben an diesem offenen Wettbewerb teilgenommen und es freut uns, dass wir zu den Preisträgern gehören. Insgesamt wurden 82 Projekte eingereicht. … Weiterlesen

Oberes Belvedere, Wien

Projektdaten

Verfahren
Wettbewerb
Bauherr
Österreichische Galerie Belvedere
Prinz-Eugen-Straße 27
1030 Wien
Auftraggeber
Österreichische Galerie Belvedere
Prinz-Eugen-Straße 27
1030 Wien
Ort
Prinz-Eugen-Straße 27, 1030 Wien
Planungsbeginn
11/2023
Baubeginn
-
Fertigstellung
-
Baukosten
keine Angabe
Auftragsumfang
Wettbewerb, Anerkennung

Für das Obere Belvedere in der Prinz-Eugen-Straße in Wien soll ein neues unterirdisches Besucher:innenzentrum geschaffen werden. Unser Ansatz für das neue Visitor Center des Museums basiert auf einer sorgfältigen Abwägung von Symmetrie und Raumsequenzen. Die zentrale Sala Terrena, die entlang der Symmetrieachse des barocken Schlosses liegt, fungiert als Gartensaal und Vestibül. Unterirdisch wird diese Achse erweitert und ein „neuer Saal“ leitet die weitere Raumabfolge ein. Der Weg vom Eingang im Kavalierstrakt an der Prinz-Eugen-Straße bis zum neuen Saal über den Sicherheitscheck, Ticket, Info, Museumsshop und Garderobe führt durch architektonisch klar definierte Räume, die sowohl in Größe als auch höhenmäßig, zoniert sind. Im Erdgeschoss des Kavalierstrakts befindet sich zudem ein Café, das über den Eingang des Besucher:innenzentrums erreichbar ist und so auch außerhalb der Öffnungszeiten des Museums besucht werden kann.
Die optische Verdoppelung des Schlosses im Spiegelteich, der sich im Barockgarten über dem neuen Visitor Center befindet, wird im unterirdisch in Form einer spiegelnden Decke neu interpretiert. So wird die Idee von Symmetrie und Axialität in den neuen Sälen verstärkt. Gleichzeitig werden im Übergangsbereich zum Schloss barocke Formen neu interpretiert, um harmonischen Übergang von Neu und Alt zu schaffen. Die Gestaltungidee von Symmetrie und Axialität auch in der Außenanlage fort. Die erforderlichen Interventionen wie Fluchtstiege mit Lichtbrunnen sind symmetrisch am Vorplatz des Schlosses so angeordnet, dass sie das barocke Ensemble nicht stören.
Die Anlieferung erfolgt ausschließlich über den Schlossgarten. Ein Lastenlift erschließt alle Ebenen und ermöglicht eine effiziente und sichere Logistik bis ins Museum.