Unmittelbar gegenüber dem Haupteingang des neuen Oberwarter Spitals formt das Garagengebäude ein städtebauliches Vis-a-vis. Wenn man sich von der Umfahrungsstraße nähert, fungiert es als Kopfbau des anschließenden Gewerbegebietes. Das Parkdeck und die Freiparkplätze sind dabei so situiert, dass die Distanzen zum Haupteingang des Spitals möglichst gering ausfallen. Die Zufahrten an der Nordecke des Grundstückes verfügen über großzügige Rückstaubereiche. Durch die Trennung der Zufahrtssysteme ist es möglich, PKW-Verkehr und Fußwege auf dem Grundstück kreuzungsfrei auszubilden.
Das Parkdeck ist mit vier Ebenen so konfiguriert, dass auch die unterste Ebene als offenes Parkdeck ausgeführt werden kann, da sie an der Längsseite straßenseitig über Böschungen weitestgehend geöffnet wird und dadurch die geforderte Durchströmung gewährleistet. Die sanfte Neigung des Geländes bzw. die Böschung an der Dornburggasse wird vom Splitlevelsystem für die effiezientest mögliche Erschließung genutzt. Die weitgespannte Fertigteilkonstruktion bietet durch die stützenfreien Fahrgassen ein zukunftssicheres System: Effizient, flexibel, wartungsarm und benutzerfreundlich. An der Schauseite Vis-a-vis des Spitals wird eine gestaltete Fassade aus vorgehängten Aluminiumprofilen errichtet. Die Überdachung des obersten Geschosses kann bei Bedarf mit Solarmodulen ausgestattet werden.
Die Garage wird in zwei Bauphasen errichtet, wobei während der Bauzeit die erste Bauphase nahezu uneingeschränkt in Betrieb bleibt. Insgesamt wurden in der ersten Bauphase 314 Parkplätze in der Parkgarage und 145 Außenparkplätze errichtet. Die zweite Bauphase stellt eine großzügige Erweiterung des Parkdecks dar und bietet zusätzlich ca. 360 PKW- Stellplätze und ca. 20 Freiparkplätze. Die Kubaturen beider Baukörper sind annähernd ident jedoch ist der Baukörper der Phase 1 gegenüber der Phase 2 um 90° gedreht.