In der niederösterreichischen Marktgemeinde Gablitz, rund fünf Kilometer entfernt von der Wiener Stadtgrenze, wurde ein Neubau eines Pflegewohnheims errichtet.
Bei der Planung des neuen Seniorenzentrums Alfons Maria wurden sämtliche Details berücksichtigt, um die Bedürfnisse der zu pflegenden Bewohner:innen bestmöglich zu erfüllen und einen echten Wohlfühlort zu schaffen. Das Gebäude der Pflegeeinrichtung besteht aus drei Wohnbereichen, die auf drei Obergeschosse verteilt sind. In jedem der Wohnbereiche wurden Wohn- und Aufenthaltsbereiche für 40 Bewohner:innen geschaffen. Im ersten Obergeschoss befindet sich anstelle zweier Bewohnerzimmern ein Gebetsraum. Dieser ist baulich so vorgerichtet, dass er nachträglich mit geringem baulichen Aufwand zu zwei Bewohnerzimmern umgebaut werden kann. In Summe können im Neubau der Seniorenresidenz somit 120 Personen gepflegt und betreut werden. Es wurden ausschließlich 1-Bettzimmer geplant, um den Bewohner:innen viel Privatsphäre und ausreichend Ruhe zu bieten. Die Bewohnerzimmer sind von einem öffentlichen Flur aus direkt erreichbar, wodurch dem Personal ein guter Überblick über das Geschehen geboten und den Senior:innen eine einfache Ansprechmöglichkeit an das Pflegepersonal ermöglicht wird. Der regelmäßige Aufbau der Raumabfolge, sowie die Zonierung der Pflegestationen vermitteln den Bewohner:innen Ruhe, Klarheit und Orientierung. Die naturnahe Lage des Seniorenzentrums am Bach und die großzügigen Grünflächen auf Eigengrund sorgen für weite Ausblicke im Süden und Westen des Gebäudes. Die Raumabfolge im Erdgeschoss zielt darauf ab, einen effizienten Arbeitsablauf für das Personal zu ermöglichen, tägliche Wege kurz zu halten und den zu pflegenden Menschen und deren Angehörigen angenehme Aufenthaltsflächen zu bieten. Die Zonierung im Erdgeschoss besteht aus einer Verwaltungs- und Bürozone, Personal-, Lager- und Wirtschaftsräumen, der Haustechnik, dem Küchenflügel sowie dem Gesellschafts- und Seminarraum. Das Raumprogramm beinhaltet zudem Pflegebäder, Sanitärflächen, Arbeitsräume, einen Therapieraum, einen Verabschiedungsraum sowie einen Friseur inkl. Fußpflege.
Die gemeinschaftlichen Aufenthaltszonen wurden mit anschließenden Freiflächen zu einer weitläufigen Grünfläche geplant und bilden damit den Übergang zwischen Innen und Außen. Die großzügigen Glasfassaden der zentralen Aufenthaltsräume der Bewohnergeschosse im Osten und Westen erwecken durch ihre gleichmäßige Belichtung einen gemütlichen Raumeindruck und führen zudem zu einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.
Der Hauptzugang des Gebäudes erfolgt über die Bachgasse und führt über einen Innenhof in das zentrale Eingangsfoyer. Um funktionale Arbeitsabläufe zu gewährleisten, verfügt das Pflege- und Küchenpersonal über einen separaten Eingang im Osten des Gebäudes. Für die Besucher:innen stehen insgesamt 33 PKW-Abstellplätze zur Verfügung.
Zudem wurde für den Bau des Pflegewohnheims ein maßgeschneidertes Energiekonzept entwickelt, welches es erlaubt, die zur Verfügung stehenden Energieressourcen optimal und sparsam zu verwenden, um die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Die Qualitäten des Gebäudes spiegeln sich auch in der Gebäudetechnik wider – neben PV-Paneelen kommen auch Tiefenbohrungen, zur Nutzung der Erdwärme, eine Wärmepumpe zur Spitzenlastabdeckung sowie eine Bauteilaktivierung, zur Heizung und Kühlung des Gebäudes, zum Einsatz.
Seniorenzentrum Alfons Maria, Gablitz – Einweihungsfeier
Die feierliche Einweihungsfeier des Seniorenzentrums Alfons Maria hat am 19.06.2024 bei hochsommerlichen Temperaturen und äußerst gemütlicher Atmosphäre stattgefunden! Die Feierlichkeiten wurden durch Festansprachen von Herrn Dr. Rainer Beyer, Hauptgeschäftsführer der Trägergesellschaft des Göttlichen Erlösers, Herrn Josef Kreimer, Einrichtungs- und Heimleiter … Weiterlesen